16. August 2011 vk.admin

Auf der Autobahn des Lebens – So lernst du anzukommen und Ziele zu erreichen!

Sie haben ihr Ziel erreicht!

Vor kurzem erreichte mich diese erfreuliche Nachricht von meinem liebenswerten Bordcomputer, der mit programmierter Freude verkündete, dass meine Fahrt nun ein entspanntes Ende findet und ich mich nun am gewünschten Ziel befinde. Es war eine Fahrt auf einer Strecke, die ich noch nie zuvor gefahren bin. Ich hatte keine Ahnung welche Straßen ich entlang fahren, welche Abzweigungen ich nehmen muss und doch kam ich an – dank meines Navigationssystems im Auto und dank meiner präzisen Eingabe zu Beginn der Fahrt.

Doch wie es manchmal so ist habe ich mich verleiten lassen, selbst nicht mehr nachgedacht, mein Gehirn ausgeschaltet. Kein Wunder also, dass ich auf der Fahrt trotz der deutlichen Ansagen ein, zweimal gepennt habe, mich von der Natur, Musik oder meinen Gedanken ablenken ließ. Doch meine elektronische Beifahrerin holte mich zurück auf die Straße und ins Leben und berechnete mir sofort eine neue Strecke.

Wie aber ist es in unserem wirklichen Leben? Gibt es da eine Stimme, die uns immer an unser Ziel führt? Haben wir überhaupt immer ein Ziel oder fahren wir manchmal orientierungs- und hilflos die Autobahn des Lebens entlang? Können wir uns gedankenverloren leiten lassen und kommen trotzdem am Ziel an? Wohl eher nicht!

Auch wir haben ein solches tolles Navigationssystem – unser Gehirn. Und das ist um einiges Leistungsstärker als ein popliger Bordcomputer und doch leitet es uns nicht immer ans richtige Ziel. Das Problem: Unser Gehirn startet und funktioniert auch ohne Zieleingabe, wir beginnen den Tag, leben unseren Trott und merken gar nicht wie wenig wir wirklich leben und das wir, um den Navigations-Vergleich wieder zu bemühen, immer noch im ersten Kreisverkehr nach unserem Haus stehen und niemals eine Ausfahrt nehmen.

Daher gilt:Jeder braucht Ziele im Leben – jeden Tag, in jeder Sekunde!“

Deshalb müssen wir unser Gehirn füttern – wie das Navigationssystem, mit Zieleingaben und Wünschen. Wir dürfen auf unserer Fahrt Fehler machen, das Wichtigste dabei ist jedoch überhaupt erst ins Auto zu steigen, den Schlüssel zu drehen und die Autobahn, die manchmal auch zur Achterbahn werden kann, zu betreten.

Dir fällt es schwer diese Ziele zu formulieren und in dein Navigationssystem einzugeben? Dir fehlt sogar die Kraft und das Können um endlich loszufahren? Dann nichts wie los zu deiner ersten Fahrstunde!

Auch wenn unser Gehirn nur drei Pfund schwer ist, so verbraucht es doch 20 Prozent der Gesamtenergie unseres Körpers. Das kommt nicht von ungefähr. Denn diese fetthaltige Gewebemasse ist die Grundlage aller menschlichen Leistungen. Mit dieser Hochleistungszentrale können wir alle unsere Ziele und Wünsche erfüllen. Hier spielt die komplette Musik des Lebens – aber zur Symphonie wird sie nur, wenn wir gewillt sind die unerschöpflichen Möglichkeiten auch zu nützen. Nicht umsonst sagt man, dass ein durchschnittlicher Mensch nur 20 Prozent seiner Gehirnleistungskraft nutzt.

Höchste Zeit also unseren Rechner auf Hochtouren zu bringen und endlich einige Kilometer auf der Autobahn des Lebens weiter zu kommen, also erfolgreicher, glücklicher und besser zu leben und unseren großen Zielen ein erhebliches Stück näher zu kommen. Denn nur wer Ziele hat, hat eine Zukunft!


Wer sein Ziel kennt, findet den Weg!

Warum sind Bill Gates, Roger Federer oder Sebastian Vettel so erfolgreich? Ganz einfach, sie alle hatten immer das Ziel der Beste in ihrer Branche zu sein! Ihr Ziel war in jeder Sekunde ihres Lebens klar. Wenn wir uns fragen was will ich, was ist mein Ziel, fällt uns allzu oft gar nichts ein. Okay, vielleicht eine Familie gründen, ein Haus besitzen und dann? Alltag? Das müssen wir ändern!

Wer Ziele hat, ist im Aufschwung, und dieser Aufschwung macht sich in unbändiger Energie bemerkbar. Nur wer deutlich, klar und aus vollster Überzeugung sagen kann, was er will und was seine Ziele sind, kann diese mächtige Energie (griech: wirkende Kraft) auch hundertprozentig nutzen. Wer sein Ziel gefunden hat, wird morgens voller Tatendrang aus dem Bett springen, ins Handeln kommen und noch zu später Stunde voll im Saft und unter positiven Strom stehen! Man spürt jeden Tag neue Energiepotentiale, die man nutzen kann.


Ein Ziel ist ein Kompass, der dich durch die schwierigsten Situationen bringt und gleichzeitig der Wegweiser für dein Gehirn!

Ziele zu formulieren ist nicht einfach. Diese 15 Grundlagen können dir helfen.

1. Immer Positiv denken

Du hast dann dein richtiges Ziel gefunden, wenn dir der Gedanke an die Zukunft ein Lächeln auf die Lippen zaubert! Außerdem müssen deine Ziele immer positiv formuliert sein. Da reicht es nicht nur zu sagen: „Ich möchte nicht mehr dick sein“. Das Problem. Für dick hat unser Gehirn ein Bild. Jedoch nicht für „nicht“!  Deswegen muss es heißen. „Ich bin schlank!

2. Auf dem Punkt!

Lasse bei Zielformulierungen niemals eine Fluchttür offen. Das heißt Universalaussagen wie, ich will mehr Geld verdienen, werden gar nicht erst an die Startlinie gelassen. Bestimme konkret wie viel du verdienen willst. Wenn du abnehmen willst, bestimme wie viel! Je konkreter das Ziel, desto konkreter die Handlungsschritte!

 3. Die Macht ist mir dir!

Du darfst die Erreichbarkeit eines Ziels niemals von anderen abhängig machen. Für deine Zukunft musst du die uneingeschränkte Verantwortung übernehmen. Nur du hältst die Zügel in der Hand! Nur du bist der Kapitän!

4. Im Hier und Jetzt

Formuliere deine Ziele immer in der Gegenwartsform. Damit hat dein Gehirn eine feste Tatsache vor sich. Beispiel: Ich wiege 80 Kilo, anstatt ich werde 80 Kilo wiegen.

5. In greifbarer Nähe

Formuliere dein Ziel immer erreichbar und glaubhaft. Jedoch solltest du dich schon aus deiner Komfortzone locken. Am Besten ist eine Zielformulierung wenn dein Unterbewusstsein die Chance hat, sich mit dem Ziel zu identifizieren und somit stets die Motivation hat weiter zu machen. Stelle dir das Bild eines Torpedos vor,  der nur erfolgreich ist, wenn sein Ziel auch in seiner Reichweite ist.

6. Hätte, Wäre, Wenn!

Vermeide Weichmacher wie möchte, könnte, würde, versuchen oder eigentlich. Sie alle verhindern konkrete Schritte. Nütze die Kraft der Sprache!

7. Die Zeit ist reif!

Bestimme immer einen zeitlichen Rahmen in dem dein Ziel abgehakt sein soll. Denn nur so motivierst du dein Unterbewusstsein, alles Notwendige zu tun, um das Ziel bis zum entscheidenden Termin erreicht zu haben.

8. Mein Ziel und Ich!

Deine Ziele müssen zu dir, deinen Werten und deinem Wesen passen.

9. Zeit- und Zielmanagement.

Achte darauf, dass sich deine Ziele unterstützen und nicht gegenseitig ausstechen. Wenn du befördert werden möchtest und nebenher zum großen Stürmerstar deines Fußballvereins aufsteigen willst, könnte es zu zeitlichen Problemen kommen.

10. Check?!

  • Überprüfe den Sinn deines Ziels!
  • Was gewinne ich durch das Erreichen des Ziels?
  • Was gebe ich dadurch auf?
  • Füge ich anderen Menschen Schaden zu?

Und das Wichtigste, halte deine Ziele immer fest und banne sie auf Papier! Nur so bleiben sie in deinem Gedächtnis und verleihen der ganzen Sache, die Durchschlagskraft, die du verdienst!


Fünf  Zielrichtungen – ein gemeinsamer Weg!

Zum Abschluss will ich dir verschiedene Zielrichtungen in Form eines kleinen Fragenkatalogs auf den Weg geben. Jedoch können diese verschiedenen Ziele nur funktionieren, wenn auch eine gesunde Balance zwischen ihnen herrscht! Vielleicht findest du ja deinen perfekten Plan darunter!

1. Persönliche Ziele!

  • Was kannst du für deine Ernährung, Gesundheit, Bewegung tun?
  • Welche Sprachen willst du sprechen?
  • Wie verbesserst du dein Wohlbefinden?
  • Welche Fähigkeiten willst du erlernen oder optimieren?
  • Welches Körpergewicht strebst du an?

2. Berufliche Ziele

  • Wie viel Geld möchtest du verdienen?
  • Willst du eine Firma gründen?
  • Wohin soll dich deine Karriere bringen?
  • Worin möchtest du Marktführer sein?

3. Zwischenmenschliche Ziele

  • Wie stellst du dir deine Traumbeziehung vor?
  • Willst du eine Familie gründen?
  • Wen willst du in deinem Freundeskreis haben?
  • Wie viel Zeit möchtest du mit welchen Personen aus deinem Umfeld verbringen?
  • ….

4. Freizeitorientierte Ziele

  • Welche Hobbys möchtest du ausüben?
  • Welche Länder willst du bereisen?
  • Was willst du noch erleben?
  • Wie sieht dein Traumhaus aus?
  • Welches Auto möchtest du fahren?

5. Soziale Ziele

  • Was kannst du Gutes für die Gesellschaft, Umwelt tun?
  • Wem kannst du helfen?
  • Willst du eine ehrenamtliche Stellung bekleiden?

Wenn du aus all diesen Richtungen deine Ziele gefunden, formuliert und auf den Weg gebracht hast, ist der erste große Schritt getan. Bleibe immer am Ball und hinter deinem Lenkrad und korrigiere zur Not den Kurs und die Route. Denn die Zielfindung ist ein stetig wachsender, sich verändernder Prozess, den nur du auf geregelten Bahnen halten kannst!


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