26. April 2011 vk.admin

Mentales Entspannung-Training: Der ultimative Erfolgsfaktor!

Mentales Entspannung-Training
Wann bin ich bereit Höchstleistungen zu erbringen? Wann ist mein Körper bereit an seine Grenzen zu gehen? Wann ist er mein zuverlässiger Partner, den nichts aus dem Konzept bringt? Kann ich eine wichtige Klausur oder einen harten Arbeitstag erfolgreich überstehen, wenn ich in der Nacht davor viel zu spät in die Federn gefallen bin?

Unser Körper läuft nur dann auf Hochtouren, wenn wir ihn auch zur Ruhe kommen lassen, ihm erholsame Auszeiten gönnen und vor dem Ausbrennen schützen. Denn Höchstleistungen kann man nicht rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr erbringen. Für Höchstleistungen ist das Trainieren und Arbeiten genau so wichtig wie das Entspannen.

Je besser man entspannen kann, desto höher ist die Leistungsfähigkeit!

Natürlich ist das nichts Neues. Und wohl jeder gönnt sich nach einem stressigen Tag seine gemütlichen Auszeiten vor dem Fernseher mit reichlich Nervennahrung und Feierabendbier. Doch ist das stupide Fernsehschauen, das passive Konsumieren von mehr oder weniger Interessantem wirklich entspannend? Nein, denn Entspannung meint nicht nur, abends so abgespannt zu sein, dass der einzige arbeitende Muskel im Daumen sitzt. Gefährlich wird unsere „Entspannung“ wenn wir seichte Unterhaltung gegen aufreibende Kriminalgeschichten tauschen, die uns über die 90 Minuten hinaus in Atem halten. Spätes einschlafen, unruhiger Schlaf und wirre Gedanken machen aus der eigentlichen Erholungsfahrt unseres Körpers eine Achterbahnfahrt. Der morgige Weckerruf wird dann zum unsanften Stopp, der uns gerädert und unentspannt in den Tag entlässt.

Nein, diese Entspannung setzt keine Kräfte frei, dieser Abend braucht Nachhilfe in der Kunst der tiefen Entspannung.

Diese kann man in  drei Punkte aufteilen.

  1. Entspannung der Muskulatur: Jeder Trainer wird dir eines sagen. Mit einer verspannten Muskulatur brauchst du gar nicht erst antreten. Der Muskel blockiert und säuft schlussendlich ab. Im Sport kann man eine Pause einlegen, kann sich schonen und sein Level langsam wieder aufbauen. Doch können wir uns diese Auszeit im täglichen Leben gönnen. Nein wir müssen funktionieren und zwar jeden Tag. Deshalb dürfen wir es erst gar nicht zu Verspannungen der Muskeln und auch des Körpers kommen lassen. Denn absaufen will keiner.
  1. Entspannung der Gefühle: Es gibt viele Dinge, die uns tagtäglich aufregen, die uns zur Weißglut treiben und uns dann auch Zuhause nicht mehr loslassen. Emotionale Anspannungen sind ebenso schädlich wie körperliche. Die innere Disharmonie, der innere Widerstand macht uns schwach und lässt uns unsere Ziele aus den Augen verlieren.

 

  1. Entspannung des Geistes: „Ach weist du noch wie schön das wahr?“ „Oh ich freue mich so auf die Zukunft!“ Oft sind wir tägliche hin und her gerissen von dem was war und dem was noch kommt. Doch leben wir im Hier und Jetzt, und da sind allzu aufreibende Gedankengänge über Vergangenheit und Zukunft eher hinderlich. Wir müssen lernen unseren Geist zu bändigen und fokussiert an ein Ziel anzupassen. Nur so können wir unsere Höchstleistungen erbringen.

Durch diese drei Stufen können wir lernen wirklich tief entspannt zu sein und das Fernsehschauen als das zu sehen, was es ist: Durchschnittliche Entspannung, die leider auch nur durchschnittlichen Erfolg mit sich bringt,

Die wichtigste Entspannungsquelle ist unser Schlaf. Doch auch dieser will gelernt sein. Denn das Augenschließen ist nicht automatisch gesund und erholsam.

Das größte Problem, das viele Menschen in der Nacht haben, sind Schlafstörungen. Ein Resultat aus stressigen Tagen und falscher Erholung. Wer nachts zu wenig schläft, kann diese Schuld den ganzen Tag nicht mehr wett machen und kämpft sich auf Sparflamme durch den Tag. Schläft man die ganze Nacht tief und fest und länger als 7 Stunden, gewinnen die Zellen ihre Abwehrfunktion zurück und geben uns genügen Power für den anstehenden Tag.

Um diesen Zustand zu erreichen bedarf es keiner großen Willenskraft und Anstrengung. Stelle dein Verhalten und deine Angewohnheiten etwas um und du wirst merken, wie sich auch dein Schlafverhalten und deine Lebenslust verändert.

Wie schaffe ich das?

Bevor wir uns dieser Frage widmen, beantworten wir erst eine Andere: Was bedeutet überhaupt erholsam schlafen? Es bedeutet nichts anderes als müheloses Einschlafen und tiefes sechs- bis achtstündiges Durchschlafen. Selbst wenn du nachts aufstehst, schläfst du sofort wieder ein. Ein erholsamer Schläfer ist kein Morgenmuffel. Nach einer erholsamen Nacht wacht man voller Tatendrang und Elan auf und braucht keinen zweiten oder dritten Weckruf. Bist du ein erholsamer Schläfer?

Erholsamer Schlaf ist Vorraussetzung für geistiges und körperliches Wohlbefinden.

Um erholsam zu schlafen gibt es kleine aber unglaublich wirkungsvolle Tricks. Vielleicht hilft dir ja der ein oder andere.

Den Schlaf routiniert einläuten:

 

  • Auf einen leichten Magen schläft es sich besser. Deshalb abends nur leichte Mahlzeiten zu sich nehmen. Am Besten vor 19 Uhr.
  • Ein kleiner Spaziergang nach dem Essen hilft der Verdauung und gibt’s uns die Möglichkeit mit Problemen abzuschließen und beruhigt in die Federn zu fallen.
  • Nach 20:30 Uhr macht es keinen Sinn mehr sich mit aufregenden und beunruhigenden Aktivitäten herumzuschlagen. Deine volle Konzentration sollte den Bedürfnissen deines Körpers gelten – Und der will sich erholen.

Kurz vor dem Schlaf

 

  • Dein Körper erholt sich am Besten in den Stunden vor Mitternacht. Deshalb ist es sinnvoll früh zu Bett zu gehen. Natürlich sind wir Menschen Gewohnheitstiere und wenn man seine Bett-Geh-Zeit gefunden hat, sei diese noch so spät, ist es schwer, sie radikal umzustellen. Deshalb ein kleiner Trick. Nimm dir vor das Bett zwischen 21.30 und 22.30 aufzusuchen. Wenn das partout nicht gelingen will, taste dich langsam und in 30 Minuten Schritten an die Wunschzeit heran. Aus 24:00 Uhr wird langsam 23:30 Uhr und aus 22 Uhr mit der Zeit der perfekte Moment. Dein Körper wird es dir danken.
  • Auch ein warmes und entspannendes Bad kann wunder bewirken. Eine Stunde vor dem Zubettgehen in das Warme Wasser steigen, ein paar Tropfen eines beruhigenden Aroma-Öls hinzu und schon stellt sich ein entspannendes Gefühl ein, dass den Körper anschließend ins Bett treibt.
  • Während das Wasser einläuft kann man sich massieren oder massieren lassen. Das entspannt und stärkt die Beziehung.
  • Nach der Ölmassage folgt das heiße zehn- bis fünfzehnminütige Bad, das man am Besten mit gedämpftem Licht und sanfter Musik genießt.
  • Anschließend eine Tasse warme Milch oder heißer Tee und fertig ist das Wohl-Fühl-Feeling.
  • Wenn dein Geist dann noch zu aktiv ist, hilft es seine Gedanken in ein Tagebuch zu schreiben, um den Geist zu befreien, sowie Ideen und Probleme abzuhaken. Denn wir wollen ja schlafen und nicht das Rad neu erfinden.
  • Auch ein Buch kann entspannen. Jedoch sollte es nicht zu aufregend sein. Seichte Unterhaltung ist manchmal besser als man denkt.
  • Schließe dann deine Augen, horche in dich hinein. Gibt es eine Stelle die besonders verspannt ist? Versuche diese bewusst zu entspannen.
  • Und wenn dann nichts mehr hilft, hilft nur noch Schäfchenzählen… =)

Natürlich sind das nur Vorschläge und Anregungen, einen Versuch sind sie aber auf jeden Fall wert.

Für die Entspannung am Tag gibt es zahlreiche Übungen, die den Körper in wenigen Minuten einen Gang zurück fahren und anschließend voll durchstarten lassen. Wir haben die 10 besten Entspannungsübungen zusammen gestellt.

» Unsere Top-10 der Enstpannungsübungen

Zum Abschluss der dritten Stufe noch ein letzten Tipp, den viele vielleicht nur aus der Kindheit kennen. – Den Muntermacher Mittagschlaf.

Wer diesem natürlichen Körperbedürfnis nachkommt steigert seine Produktivität und Leistungsbereitschaft. Doch Vorsicht, zu langes Dösen macht matschig. Perfekt sind 15 bis 20 Minuten sobald die Augen schwer werden.

Teste dich aus uns erlebe wie sich dein Schlafverhalten, sowie deine Energie und das Leistungsvermögen zum Positiven verändert.

Denn: Wer hoch hinaus will, muss tief entspannen können!

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