2. Juni 2016 vk.admin

Flucht aus dem Hamsterrad, ohne die Komfortzone zu verlassen? No way! Diese 4-Schritt-Strategie zeigt dir, wie du dennoch die Hürde nimmst.

Ziele2
Du fühlst dich in deinem Hamsterrad gefangen und hast das Gefühl, dass ein Tapetenwechsel dir endlich die Freiheit schenkt, von der du schon lange träumst?

Du hast irgendwie das Gefühl mit angezogener Handbremse zu fahren?

Gibst Gas ohne Ende aber drehst dich immer nur im Kreis?

Dann wird dir diese 4-Schritt-Strategie wie ein Spaziergang aus deiner Komfortzone vorkommen!

Aber was ist eigentlich diese sagenumwobene „Komfortzone“, aus der sich viele Menschen ihr Leben lang nicht wagen?

Es ist dein persönlicher Handlungsrahmen, in dem du dich geborgen fühlst. Das rührt daher, dass dir dieser Bereich gewohnt und vertraut ist. Sehr oft sind Gewohnheiten und Bräuche ein wichtiger Bestandteil der Komfortzone. Sie endet jedoch dort, wo du dich überwinden musst, wenn du dich zu neuen, unbekannten Ufern aufmachen solltest.

Das Heimtückische an der sogenannten „Komfortzone“ ist jedoch, wie wir selbst über sie denken. Viele Menschen fühlen sich in ihrer aktuellen Situation „SCHEINBAR“ wohl und wagen sich deshalb nicht an Veränderungen. Ihnen ist nicht bewusst, dass ihr Leben bzw. die Lebensumstände viel besser sein könnten! Dieses sich selbst vorgegaugelte Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit führt jedoch dazu, dass wir unsere komfortablen Verhaltensmuster ein Leben lang beibehalten und nichts ändern. Chronisch hängende Mundwinkel verbunden mit einem hohen Maß an Unzufriedenheit sind häufig die Folge.

Nicht selten fühlt man sich dadurch wie in einem Hamsterrad gefangen, eingelaufene Pfade und sich immer wiederholende Probleme machen einen verdammt mürbe.

Es ist wie ein Teufelskreis, aus dem es auf den ersten Blick scheinbar keinen Ausweg gibt.


Doch merke:

Hamsterräder befinden sich immer innerhalb der Komfortzone, obwohl man von Komfort eigentlich schon lange nicht mehr sprechen kann! Klar dürfte also sein: „Um aus deinem Hamsterrad auszubrechen, musst du deine Komfort- und Bequemlichkeitszone verlassen.“


Beginnen wir mit einem Beispiel aus dem Sport:

Möchtest du gerne einen fitten, schlanken und muskulösen Körper, bist davon aber derzeit Lichtjahre entfernt? Dann beginnt die Veränderung damit aus den Hüften zu kommen und deine Komforzone zu verlassen. Das bedeutet z.B.: Morgens eine Stunde früher aus der Kiste kommen und am besten direkt in die e Trainingsklamotten und  Laufschuhe fallen und sofortz raus aus dem Haus und loslegen! Es muss dir sch…egal sein, ob es stürmt oder schneit, du musst Vollgas geben, wenn sich etwas verändern soll.

Und nur damit sich das auch wirklich in der Großhinrrinde einbrennt:
Durch einmlaiges um den Block rennen passiert hier mal gar nichts! Wenn du das erwartest, dann bleib besser gleich im waremen Bettchen liegen und werde immere träger, unbewgelicher und unförmiger. Erst wenn du dein Training dauerhaft und diszipliniert über mehrere Monate durchführst, kann sich ein anderes Ergebnis einstellen.

Mögliches Fett auf den Hüften und Unbeweglichkeit dienen uns hier als Metapher für das Hamsterrad, in dem du dich womöglich befindest.

„Eigentlich“ solltest du etwas ändern, denn dein Körper pfeift schon wie eine alte röchelnde Dampflock, aber: DU TUST NICHTS!

Warum?

Ganz einfach: Weil das Joggen, das regelmäßige Aufstehen und dran bleiben momentan einen sehr viel größeren Schmerz in dirt auslöst als z.B. dein Übergewicht oder deine Unbeweglichkeit. Also was machst du? Du verharrst in der Komforzone, wie ein Hase in der Schockstarre.

Die Komfortzone verlassen bedeutet, das Leben in die eigene Hand zu nehmen!

Nehmen wir ein anderes Beispiel:

Du stellst jeden Monat aufs Neues fest, dass dein Monatslohn irgendwie schneller zu Ende ist als der Monat?

Dafür kann es nur zwei Gründe geben: Entweder gibst du zu viel Geld aus oder du hast ein zu geringes Einkommen. Was müsstest du also tun?

Exakt – wie beim Joggen auch – du musst raus aus deiner Bequemlichkeit, raus aus deiner Komfortzone! Wenn du zu wenig Geld verdienst bedeutet das, dass dein Wert, den du für Andere durch deine Arbeit leistest, einfach nicht groß genug ist. Um diesen Wert zu erhöhen, müsstest du dir unter Umständen neue Fähigkeiten und Kenntnisse aneignen.

Als Unternehmer hieße das: mehr Marketing, effizientere Kundenakquisition usw. und als Anmgestellter müsstest du vielleucht eine Fremdsprache lernen, BWL studieren, dir PC-Kenntnisse  aneignen oder dir eben einen Nebentätigkeit suchen. Alles beginnt jedenfalls damit, die Komfortzone zu verlassen.

Stellt sich nun die Frage: Wo ist das Problem?

Komfortzone verlassen heißt in die Unsicherheit gehen. Und genau davor haben die meisten Angst. Angst zu versagen, Angst zu scheitern, Angst vor Anstregung, Angst Gewohntes zu verlieren oder hinterher noch schlechter dazustehen als zuvor.

So fürchten sich beispielsweise viele “ eigentlich“ unglückliche Paare vor einer Trennung. Sie glauben, dass sie ohne ihren Partner alleine wären oder große finanzielle Einbußen mit einer Trennung einhergingen oder noch viel schlimmer – sie trauen sich nicht, weil sie bei anderen ihr scheinbares Versagen eingestehen müssten.

Und so bleiben sie lieber in der Hamsterrad-Falle „Unglückliche-Partnerschaft“ stecken, als sich selbstbewusst neuen Situationen zu stellen. Diese Menschen sehen erst gar nichjt, dass es da draußen im Leben mindestens 3 Millionen an Alternativen gibt.

Immer ist Angst die unbewusste Ursache die Komfortzone nicht zu verlassen!

Du möchtest seit Jahren die Glimmstängel aus deinem Leben verbannen? Auch dort lässt sich dieses Phänomen beobachten. Raucher geben nach außen vor, aufhören zu wollen. In ihrem Unbewussten haben sie jedoch viel zu viel Angst, beispielsweise dick zu werden oder das entspannende Gefühl zu vermissen, bei einer Tasse Kaffee eine genüssliche Zigarette genießen zu können. Der Raucher glaubt, der Schritt raus wäre mit wesentlich mehr Unannehmlichkeiten behaftet, als kurzer Hand diese ungesunde Komfortzone zu verlassen.Die Angst vor dem Entzugsgefühl ist größer als die Angst vor gesundheitlichen Folgen. Da misshandelt man seinen Körper über Jahre, nur um ein kleines kurzes Gefühl, der Entspannung zu genießen, das Nichtraucher auch ohne den blauen Dunst haben. Auch hier ist Angst die versteckte Ursache.

Wie fliehst du nun aus der Hamsterrad-Falle und verlässt ohne Angst deine Komfortzone?


1. Schritt:
Erkenne das Hamsterrad.

Das ist wahrscheinlich der leichteste Part. Immer wenn du bemerkst, dass du dich unwohl, ausgelaugt, gestresst oder einfach nur unglücklich fühlst, dann steckst du fest. BITTE, sei hier ganz ehrlich zu dir selbst. Wenn du eine rosarote Brille aufsetzt und du dir die Welt schöner redest als sie ist, bringt das gar nichts – du schraubst dich nur noch tiefer in den Schlamassel.

Also, was macht dich unzufrieden? Der Job oder das Einkommen? Deine Beziehung und vielleicht die endlosen Diskussionen, die zu nichts führenden, außer zu noch mehr Kummer? Oder solltest du tatsächlich mehr Sport treiben, abnehmen oder das Rauchen aufgeben, weil dein Körper schon aus dem letzten Loch pfeift?


2. Schritt:
Ängste aufdecken und ins Bewusstsein holen.

Jetzt wird es etwas schwieriger. Denn jetzt kommen wir zur Ursache, warum du lieber in deiner Komfortzone verharrst und glaubst keinen Ausweg aus dem Hamsterrad zu finden.

Setz dich in Ruhe hin, schau, dass dich niemand stört und gehe im Geiste einmal durch, was notwendig wäre, um aus deiner misslichen Situation auszubrechen.

Beispiel:
Wie oben schon erwähnt bist du vielleicht frustrierter Unternehmer oder in einer aussichtslosen Partnerschaft. Welchen Schritt müsstest du gehen, um aus dem Hamsterrad zu entfliehen? Was konkret müsstest du tun? Was wäre erforderlich, um die Komfortzone zu verlassen? Mehr lernen, morgens zum Joggen aufstehen? Mit dem Partner reden?

Und nun prüfe, wie du dich fühlst, wenn du den Schritt gleich tun müsstest. Was kommen da für Gefühle hoch wenn du daran denkst? Vor was hast du Angst? Warum glaubst du diesen notwendigen Schritt nicht tun zu können?

Du solltest als Unternehmer Akquise betreiben, um deinen Umsatz zu erhöhen aber der Telefonhörer wiegt Tonnen? Weshalb? Angst vor Ablehnung? Angst eine Abfuhr einzukassieren?

Du möchtest deinem Partner sagen, dass du unzufrieden bist? Welche Angst kommt hoch? Angst beispielsweise, dass die Situation eskaliert, dass er wütend wird und schreit oder wieder mal abhaut?

Du bist in deinem Job unzufrieden, für eine bessere Stellung müsstest du jedoch eine Weiterbildung angehen? Was hält dich ab, eine Entscheidung zu treffen? Befürchtest du Freizeit zu vermissen, wenn du in die Abendschule musst? Oder glaubst du das Lernpensum nicht zu schaffen?

Egal was es ist. Notiere dir jedes Gefühl und jeden Gedanken, von dem du glaubst, dass er dich hindert die Komforzone zu verlassen. Liste exakt auf, was dir in deiner Situation dazu einfällt. Diese Liste benötigst du für den nächsten Schritt.


3. Schritt:
Werde dir bewusst, wie lächerlich deine Ängste eigentlich sind.

Nun sollte dir klar werden, dass deine Ängste, deine Minderwertigkeitsgefühle und Sorgen die dich in deiner Komfortzone gefangen halten, in Wirklichkeit lächerlich sind. Ist es wirklich so schwer, eine Entscheidung zu treffen?

Mache dir eines klar: Wenn es nur einen einzigen Menschen auf dieser Welt gibt, der in einer ähnlichen Situation gefangen war wie du und Er dieser entfliehen konnte, dann kannst du das auch – dann kannst auch du das schaffen.

Finde jemanden aus deinem Umfeld oder vielleicht aus der Promi-Scene oder suche Beispiele in der Literatur oder im Internet von Menschen, die es geschafft haben und notiere diese hinter deinen Ängsten.

Suche Unternehmer-Storys, die zeigen, wie sie trotz Schwierigkeiten heute erfolgreich sind. Kauf dir Bücher oder auch hier, recherchiere im Internet nach Menschen, die trotz schwerer Unannehmlichkeiten den Schritt gewagt haben und heute dankbar sind, diesen gegangen zu sein.

Such dir Referenzen, die dir klar machen, anderen ging es auch schon so wie mir und sie sind heute glücklicher denn je. Steve Jobs, Walt Disney, Albert Einstein, Ray Kroc und viele andere mehr, um nur einige Beispiele zu nennen.

Mach dir bewusst, nichts und niemand kann dich aufhalten, aus deinem Leben das Beste zu machen. Außer du sitzt natürlich im Knast und musst deine Strafe absitzen 😉

Aber sonst, lass keine Ausreden zu!


4. Schritt:
Mache dir klar, WIE du deine Komfortzone verlassen kannst.

Du hast alle Schritte 1 bis 3 sorgfältig durchgearbeitet? Dann erstelle nun einen konkreten Plan, um deine Komfortzone schnellstmöglich zu verlassen.

Stell dir nur eine Frage:

„Was benötige ich, um das Hamsterrad und somit meine Komfortzone verlassen zu können?“

Benötigst du Mut? Wie bekommt man Mut? Indem du zu einer selbstbewussten, starken Persönlichkeit wirst. Auch hier gilt: recherchieren oder ganz einfach das Mastertraining besuchen 😉

Benötigst du Wissen? Beispielsweise, wie man als Unternehmer eine erfolgreiche Marketingstrategie entwickelt? Dann such nach Informationen, besuche Seminare oder Workshops, wie man einen funktionierenden Kundengewinnungsplan erstellt.

Benötigst du einen Plan, um das Rauchen aufzugeben, ohne zuzunehmen oder Entzugserscheinungen? Auch hier findest du ganz sicher etwas im Internet.

Beispiel hier: http://nichtraucher-mit-erfolgsgarantie.de

Benötigst du mehr Kompetenz in Sachen Kommunikation in der partnerschaftlichen Beziehungen? Du kennst die Antwort. Eigene sie dir an und werde bewusster in dem was dich und deinen Partner steuert. Hierzu findest du einiges schon in unserem Blog.

Gehe so alle Ängste aus deiner Liste (Schritt 2) durch und entwickle daraus eine Strategie diese aufzulösen – Schritt für Schritt. Mehr Wissen, mehr Können und mehr Bewusstsein und das Verlassen der Komforzone wird ein Kinderspiel.


Stell dir vor du würdest diese 4 Tipps routiniert einsetzen, immer dann, wenn du merkst, dass du feststeckst. Was würde sich in deinem Leben alles verändern? Hättest du ein paar Sorgen weniger? Wärst du dann sehr viel leichter in der Lage, die Dinge zu erreichen von denen du träumst? Höheres Einkommen, eine Partnerschaft, die mit Freude und Liebe geprägt ist, einen gesunden Körper und mehr Lebensfreude durch eine erfüllende Tätigkeit?

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Kommentare (2)

  1. Claudia Stein

    Vielen Dank Volker, für diesen tollen Beitrag. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man in dieses Hamsterrad hopst und es nicht bemerkt. Ich stell mich auf die waage und bin sauer. Ich sehe aus dem Fenster und denke, ne heute nicht walken… Ergebnis, Frust. Alles raus aus dem Teil 🙂

  2. Martina

    Also dieser Artikel ist ja echt der Hammer, denn ich habe ihn gleich in die Tat umgesetzt. Er hat mich praktisch sofort in Aktion versetzt,- morgen früh um 9:00 Uhr werde ich zum ersten mal zu einer Zumba Klasse gehen! Ich werde einfach hin gehen und mitmachen, – jetzt freue ich mich schon richtig darauf! Seit Jahren will ich das schon so gerne mal machen und immer wieder finde ich neue, mich wirklich überzeugende Ausreden. Dankeschön für Deine tollen, wirklich, so richtig nützlichen Artikel! – ich bin begeistert!!

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