1. September 2016 vk.admin

Hilfe ich werde immer so schnell rot. 5 Tipps, um das Rot werden schnell und einfach zu vermeiden!

 

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„Hilfe, ich werde schnell rot.“ Dieses Satz kennen viele Menschen. Es ist dieses Gefühl, wenn man vor Scham errötet und sich fürs Erröten noch mehr schämt. Es ist ein Teufelskreis, aber zum Glück bietet dieser Artikel Hilfe gegen das lästige rot werden. Hier erfährst du nicht nur, was im Körper beim Erröten geschieht, sondern auch, was für mentale Faktoren bei dir speziell dahinter stecken könnten und erhältst Tipps gegen das rot werden.

Was passiert im Körper beim Erröten?

Die körperliche Ursache des sogenannten sozialen Errötens liegt im vegetativen Nervensystem, von dem landläufig geglaubt wird, dass Betroffene das Rot werden nicht steuern könnten. In Stresssituationen wird dein Sympathikus-Nerv aktiv und dieser gibt den Blutgefäßen den Befehl, sich zu weiten. Dadurch fließt mehr Blut durch deine Gefäße, die sich äußerlich durchs Erröten zeigen. Weitere körperliche Merkmale sind ein beschleunigter Herzschlag und verschwitzte Hände.


Was sind mentale Ursachen für das Erröten?

Das soziale Erröten entsteht in Situationen, in denen dir etwas peinlich ist oder du dich unangenehm berührt fühlst. Denk einmal zurück an Situationen, in denen du rot geworden bist. Was für Auslöser gab es dafür? Hast du dich für etwas geschämt? Wofür? Es ist wichtig, dass du dich mit deinen persönlichen Auslösern fürs Rot werden beschäftigst, denn die Ursachen zu erkennen ist bereits ein erster Schritt zur Lösung deines Problems.


Was sind die Auswirkungen des Errötens?

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Wenn du dazu neigst, sehr häufig zu erröten, hat das massiv Folgen auf dein ganzen Leben. Viele menschen meiden von vornherein Situationen, in denen sie erröten könnten. Vielleicht redest auch du nicht gern mit wichtigen menschen, wie deinem Chef oder als Zeuge vor Gericht?  Doch exakt diese „Schlüsselsituationen“ sind ausschlaggebend, um etwas zu erreichen. Davor drückt man sich dann und kommt nicht vorwärts. Die Karriere kommt ins Stocken oder du bekommst nicht das nötige Gehör für deine Position. Und das nur weil Betroffene Angst vor dem Rot werden haben.  Prüfe kurz, wie dein Leben aussehen würde, wenn du nie wieder rot werden würdest. Was würdest du tun? Wer wärst du dann? Wie könntest du reagieren? Ohne Rot werden?


Was tun gegen Rot werden?

Die folgenden 5 Tipps helfen dir dabei, rot werden zu verhindern, ja ganz zu eliminieren.

Tipp 1: Akzeptieren, statt dagegen ankämpfen. Lass das Erröten zu!

Dieser Tipp mag dir kontraproduktiv vorkommen, aber er wird dir auf lange Sicht helfen, nicht mehr rot zu werden. Das Problem beim Erröten ist der Teufelskreis. Wenn du errötest, ist dir vermutlich nicht nur der Grund, aus dem du errötest, peinlich, sondern auch das Erröten selbst. Du schämst dich vielleicht dafür, dass andere deine Schamesröte sehen können. Brich aus dem Teufelskreis aus, indem du zu deinem Erröten stehst. Akzeptiere dein Rot werden und lass es andere sehen.

Kämpf auf keinen Fall mehr dagegen an. Deine Mitmenschen werden nicht schlechter über dich denken, bloß weil du oft errötest. Im Gegenteil viele Menschen sehen Rot werden sogar als sympathische und allzu menschliche Reaktion an. Rot werden ist also nichts, wofür du dich schämen musst. Dagegen ankämpfen macht die Situation nur noch schlimmer.


Tipp 2: Fokus verändern mit Atemübung.

Rot werden ist in der Situation zunächst ein unbewusster Prozess. In Stresssituationen verkrampfst man sich und setzt sich auf Autopilot geschalten noch mehr unter Druck. Probier in der nächsten Situation, in der du rot werden könntest folgendes aus und schau, ob sich nicht graviernd dein rot werden minimiert.

Konzentriere dich wärend du deinem gegenüber zuhörst nur auf deine Atmung – ohne natürlich alles andere ganz auszublenden. Schließlich sollte man in einem Gespräch später wissen, was der andere gesagt hat. Beobachte einfach parallel wie sich dein Bauchdecke hebt und senkt. Ja, die Bauchdecke, nicht in die Brust atmen, sondern in den Bauch. Spür, wie die Luft in deinen Körper einströmt und wieder herausströmt.

Es ist ein gleichmäßiger Fluss. Wenn du dich auf deinen Atem konzentrierst, wirst du nicht nur ruhiger und entspannter sondern vergisst auch für den Moment, warum du dich in der Situation unwohl fühlst. Dadurch, dass du deinen Fokus auf etwas anderes richtest, kannst du sehr wohl, wie oben schon erwähnt, das Rot werden steuern. Du wechselst also den Fokus von der Situation, die dich stresst auf deine Atmung.


Tipp 3: Selbstvertrauen trainieren.

Mach dir eine Liste von mindestens 10 Dingen – 20, oder mehr ist besser – von all den Dingen, die du im leben schon geschafft hast. Radfahren, schwimmen, kannst du Englisch? Hast du einen Beruf gelernt, oder kannst du so etwas, wie besonders schön dekorieren – irgendetwas kannst du ganz sicher und bist in vielen Dingen Meister drin. Erstelle diese Liste und bleib dran bis du eine stattliche Anzahl von Dingen gefunden hast, die du schon geschafft hast, in deinem Leben.

Das alleine reicht jedoch nicht aus. Führe dir täglich diese Liste vor Augen. Es gibt manche, die schreiben nicht nur eine Liste, sondern führen Tagebuch darüber, was ihnen alles am Tage hervorragend gelungen ist. Wichtig hierbei: Nur zu wissen, dass du vieles kannst, das alleine reicht nicht aus, du muss es fühlen, dass du ein Mensch mit sehr vielen tollen Eigenschaften bist. Stolz, Dankbarkeit und eine hohe Selbstachtung sind da von Vorteil. Verankere diese Gefühle.

Nun kommst du in eine Situation, von der du weißt, du könntest rot werden. Dann werde dir dieser Liste bewusst und hohl dir die wünschenswerten Gefühle wieder hervor. Das erfordert vielleicht etwas Übung, doch probier es aus, wie schnell rot werden minimiert oder vielleicht sogar ganz aufgelöst werden kann.


Tipp 4: Anspielungen auf dein Rot werden als willkommenen Hinweis wahrnehmen.

Es kann sein, dass du oft Kommentare mit Anspielungen auf „Glühwürmchen“, „Ampeln“ oder „Tomaten“ hören musst. Verständlicherweise ärgert einen das um so mehr. Eins unserer hauptsächlichen Themen im Mastertraining, um das sich alles dreht, ist das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Es besagt auch, dass du mit nichts konfrontiert werden kannst, was nciht von dir selbst ausgeht. Also, wenn du solche Hänseleien noch immer zulässt, du dich nur innerlich ärgerst, ist das ein Spiegelbild deiner mentalen inneren Welt. Und die, die dich hänseln ein Fingerzeig des Lebens, dass hier noch am Selbstvertrauen gearbeitet werden muss. Starke und selbstbewusste Menschen werden nicht gehänselt oder wenn, dann nur einmal, …! Wenn du dir also häufig Kommentare über dein rot werden anhören musst, nimm es als Ansporn an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten.


Tipp 5: Der ultimative Geheimtipp!

 



Fazit

Das Erröten ist für dich ein erstes Thema und das ist es auch, wenn es dich in deinem Leben einschränkt. Aber Rot werden wird von der Mehrheit der Gesellschaft als menschlich und sympathisch angesehen und nicht verurteilt. Steh also zu deinem Erröten und du wirst sehen, mit den 5 Tipps legst du es ganz schnell ab. Du wirst es sicher schaffen, in deinem Beruf auch in kniffelige Situationen ein selbstsichere Mensch zu werden.

Und du wirst vielleicht wichtige Entscheidungen nicht auf die lange Bank schieben. Ob das Gespräche mit dem Chef sind, die früher durch Unsicherheit geprägt waren oder du als selbstständiger vielleicht Kunden ansprechen sollst, mit einem festen Selbstwertgefühl gelingt das gleich sehr viel besser auch ohne Rot werden.

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Rot werden ablegen mit mehr Selbstvertrauen >>>


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Kommentare (3)

  1. Lieber Volker,
    ich bin wirklich begeistert von Deinem Beitrag.
    Es scheint, Du hast mein Rufen gehört. 🙂 Dein Beitrag und Deine Tipps zum Thema erröten kommen für mich gerade punktgenau und zum richtigen Zeitpunkt.
    Ich greife sehe gerne auf diese wundervollen Infos zurück. Es bereichert meine Arbeit wirklich sehr.
    Vielen Dank und herzliche Grüße
    Annette

  2. Maria

    Hallo Volker,
    damit hast du eine sehr gute Thema ausgesucht, betrifft sicher viele Leute. Mich ebenso. DeineTips treffen ins ROTE.
    Viele herzliche Grüße
    Maria

  3. Britta

    Toller Artikel! Sehr verständnisvoll, einfühlsam und ermutigend. Ich werden mir die Tipps gerne zu Herzen nehmen.

    Eine merkwürde Art des Rotwerdens kann ich noch ergänzen: In ganz normalen unspektakulären Situationen werde ich häufig rot (privat und beruflichh – wenn es aber um etwas geht und ich genau weiß, dass ich zB ein Thema ider Team verteidigen muss, dann bleibt die Gesichtsfarbe normal und ich habe das Gefühl, dass ich eine Ausstrahlung bis nach Timbuktu habe!

    Liebe Grüße,
    Britta

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