31. März 2016 vk.admin

Kurz und effektiv in nur 3 Schritten den „Inneren Zappelphilipp“, die innere Nervosität ausschalten


„Zappelphilipp“ – der umgangssprachliche Ausdruck für innere Nervosität entstammt dem Kinderbuch „Struwwelpeter“ aus dem 19. Jahrhundert. Der Arzt Heinrich Hoffmann hatte – auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für seinen kleinen Sohn – in den Buchhandlungen nichts Würdiges gefunden, und kurzerhand selbst ein Buch geschrieben und illustriert. „Seht! Er schaukelt gar zu wild, bis der Stuhl nach hinten fällt; Da ist nichts mehr, was ihn hält“, heißt es dort.

Wie auch du die Dinge selbst in die Hand nehmen kannst und deinen inneren Halt wiederfindest, zeigen dir diese drei Schritte, mit denen du deine innere Nervosität ausschalten kannst – kurz und effektiv.


Innere Nervosität ausschalten, Schritt 1: Nimm deine eigenen Bedürfnisse ernst!

Phasen, in der innere Nervosität vorherrscht, durchlebt jeder Mensch einmal. Findet diese innerliche Unruhe vor besonderen Ereignissen statt, von denen etwas abhängt, ist es normal, in Sorge zu sein. Doch sobald die innere Nervosität zu deinem ständigen Begleiter wird, solltest du innehalten und dich deiner inneren Nervosität stellen. Sie ist dann eine Belastung, die dir den Spaß am Leben raubt und einen negativen Einfluss auf den Umgang mit deinen Mitmenschen hat.

Wenn deine innere Nervosität mit Schlafstörungen einhergeht, weil deine Gedanken um Alltagssorgen kreisen und du nicht abschalten kannst, besteht auf Dauer die Gefahr, dass du deine Gesundheit gefährdest. Wenn man einmal in der eigenen inneren Nervosität gefangen ist, nimmt die nervöse Unruhe, diese Beschwerde, die auf deinen Schultern lastet, eine zentrale Stellung ein und man übersieht körperliche Warnsignale nur allzu leicht.

Der erste Schritt, mit dem du deine innere Nervosität bekämpfen kannst, ist, deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen, in dich hineinzuhören und dir selbst, sowohl psychisch als auch physisch, oberste Priorität einzuräumen. Nicht selten entsteht innere Nervosität nämlich bei den Menschen, für die das Wohl oder die Meinung anderer einen höheren Stellenwert hat als die der eigenen Person.

Lerne, deinen eigenen Bedürfnissen den verdienten Wert beizumessen und schaffe so eine Basis, die dir wieder Kraft und Ruhe verleiht. Körperliche Ursachen für innere Nervosität solltest du unbedingt ausschließen können. Wann war dein letztes Check-up beim Hausarzt? Wenn dieses allerdings noch nicht allzu lange zurückliegt und du dazu neigst, die Ursache für deine innere Nervosität verzweifelt in äußeren Faktoren zu suchen, könnte es sein, dass du vor den wahren Ursachen flüchtest.

Zeit, sich zu fragen, ob deine innere Nervosität in Verbindung mit bestimmten Bereichen in deinem Leben steht! Bist du tatsächlich zufrieden mit deinem Job, deiner Beziehung, deiner täglichen Routine? Keine Angst: Du kannst dir die erforderliche Kraft und das nötige Selbstbewusstsein gegen innere Unruhe in einfachen und einprägsamen Schritten erarbeiten!


Innere Nervosität ausschalten, Schritt 2: Lass es dir gutgehen!

Um deine eigenen Bedürfnissen eine höhere Wertschätzung zukommen zu lassen und deine innere Nervosität zu bekämpfen, ist mit der Schaffung eines Ortes, an dem du dich wohl fühlst, schon ein großer Schritt in die richtige Richtung getan. Das kann eine Sauna sein oder auch ein Ort in deinen eigenen vier Wänden. Ein Ort, den du einmal mit anderen Augen betrachtest und den du gestaltest, wie es dir gefällt und der deine Sinne anspricht.

Bestimmte Farben, eine Tasse beruhigenden Tee, eine duftende Kerze – allein schon die Beschäftigung mit einer äußerlich ansprechenden Wohlfühlzone, die deinen inneren Wert repräsentieren soll, wird dir dich deiner inneren Wohlfühlzone näherbringen und deine innere Nervosität in den Hintergrund treten lassen. Du wirst sehen: Dein vernachlässigtes Inneres, welches sich hinter deiner ständigen inneren Nervosität versteckt hatte, ist sehr viel anspruchsvoller als du es in Erinnerung hattest und das wird dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Deinen Sorgen und deinen Minderwertigkeitsgefühlen wird mehr und mehr durch Farben, Geschmack und Duft der Raum genommen. So verschwindet auch deine innere Nervosität. Ätherische Öle, insbesondere Orangenöl oder Sandelholzöl haben übrigens einen nachweislichen Effekt gegen innere Nervosität. Gestärkt durch die Muse, die du deiner innerlichen Unruhe aus eigener Kraft mit wenigen Handgriffen entgegensetzen kannst, bist du viel eher in der Lage, die kleinen Unterschiede zwischen dem zufriedenen Zustand und dem belastenden Zustand deiner innerlichen Nervosität wahrzunehmen.

Diese innere Nervosität überfällt dich bei genauerem Hinsehen nämlich nicht plötzlich. Sieh´ genau hin: Gibt es Anlässe oder Anzeichen, die deine innere Nervosität einläuten? Sind es bestimmte Pflichten, bestimmte Personen? Reagiert dein Körper mit geballten Fäusten, einer verkrampften Körperhaltung, gerunzelter Stirn, beschleunigter Atmung oder Herzrasen? Bemerkst du Konzentrationsschwierigkeiten, Unsicherheit, Ärger oder gar Wut? Kommt dir das bekannt vor?


Kein Grund für Minderwertigkeitsgefühle bei innere Nervosität!

Mag der Arzt und Schöpfer der Figur des Zappelphilipps, Heinrich Hoffmann, der aus der Not heraus zum Schriftsteller wurde, damals auf nichts Passendes gestoßen sein – studiert man heute die aktuellen Auslagen in Buchläden, zeigt sich, dass lebenspraktische Methoden fernöstlicher Lehren längst Einzug in unseren westlichen Lifestyle gehalten haben. Die Stichworte lauten Entschleunigung, Glück, Achtsamkeit und Meditation.

Und etwas Beruhigendes liegt in dieser Feststellung: Wo ein derart prominent platziertes und festes Angebot zu finden ist, besteht auch eine Nachfrage, was dir zeigt, dass du nicht der einzige Mensch bist, den die innere Nervosität quält und der auf der Suche nach einer Lösung ist, um die unleidliche innere Nervosität ein für alle Mal zu bekämpfen.


Innere Nervosität ausschalten, Schritt 3: Nimm dir nur fünf Minuten Zeit!

Du brauchst weder zum Buddhismus zu konvertieren, noch brauchst du dir ein orangefarbenes Gewand zuzulegen, doch ein Blick auf die Lebensweisheiten und Lebenspraktiken der buddhistischen Lehre lohnt – insbesondere, wenn man innere Nervosität bekämpfen will. Das stützen auch Erkenntnisse der Hirnforschung, innerhalb der sich in den letzten Jahren die Meditationsforschung als eigener wissenschaftlicher Zweig etabliert hat, welcher erstaunliche Belege für die Wirksamkeit der Meditation hervorbringen konnte.

Wenn man sich täglich nur fünf Minuten Zeit nimmt, sich auf seinen Atem konzentriert und dabei lernt, allen vorbeihuschenden Gedanken mit einer gesunden Gleichmut zu begegnen, sind für Neurowissenschaftler Veränderungen in der Gehirnstruktur sichtbar. Es ist ein schöner und kraftvoller Gedanke zu wissen, dass du dein Gehirn wie einen Muskel trainieren kannst, nicht wahr?

Studien zeigen, dass bei regelmäßig Meditierenden ein größerer Abstand entsteht zwischen Reiz und Reaktion, was bei innerer Nervosität – denke an Situationen, in denen ein Mitmensch eine harsche Antwort von dir erhält, weil dir wieder einmal alles zu viel ist – eine wundersame Heilung sein kann: Erst einmal durchatmen, dann handeln. Meditation vertreibt nicht nur innere Nervosität, sondern wirkt insgesamt positiv auf das gesamte vegetative Nervensystem, senkt den Blutdruck und fördert positives Denken.

Auch ist in Gehirnen meditierender Menschen die Region, die für emotionale Bewertung sowie für körperliche Empfindungen und Schmerzen zuständig ist, stärker ausdifferenziert. Mit dieser Information sei an den hier ersten angeführten Schritt gegen innere Nervosität erinnert: Wer unter innerer Nervosität leidet, überhört leicht, was der Körper braucht – doch wer meditiert, bringt Körper und Geist in ein Gleichgewicht. Wer in sich selbst ruhen kann, verliert nicht seinen inneren Halt und fällt nicht wie Zappelphilipp vom Stuhl, sondern genießt den Augenblick und das Beisammensein bei Tisch und ist mit den Gedanken nirgendwo anders im Hier und Jetzt.

Hast du selbst schon den Versuch gemacht, deine Umgebung anders zu gestalten, neue Prioritäten zu setzen oder zu meditieren, um deine innere Nervosität zu bekämpfen? Schildere deine Erfahrungen über erprobte Methoden gegen innere Nervosität in den Kommentaren oder teile und diskutiere den Artikel auf Facebook!


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Nervosität und Innere Unruhe | Innerliche Unruhe Symptome | Nervosität Ursachen | Was Hilft Bei Nervöser Unruhe | innere Nervosität

Kommentar (1)

  1. Martina

    Ich hatte mal vor vielen Jahren TM – Transzendentale Meditation – praktiziert und das tat total gut! Zuerst lernte ich die einfache, 20 Minuten TM. Ich meditierte immer meine Kopfschmerzen weg, das war einfach herrlich, wie das funktionierte. Es war ganz genau so, wie Volker es in diesem Artikel beschreibt. Der Abstand zwischen Reiz und Reaktion ist wirklich viel groesser und ich beobachtete mich staendig, wodurch ich mich immer gegenwaertig im Moment fuehlte…einfach total cool!!! Nachdem ich dann auch noch die erweiterte TM Methode – Siddha ( die dauerte zusaetzliche ca. 20 Minuten ) – lernte und praktizierte, wurde ich leider extrem sensibel auf alle Sinneseindruecke und Menschen. Geraeusche erzeugten fast Schmerzen, mein Herz klopfte immer so schnell, manchmal hatte ich das Gefuehl ueber dem Bett zu schweben, wenn ich die Augen geschlossen hatte. Das alles machte mir Angst und niemand von den TM Lehren konnte mir das erklaeren, oder helfen, das zu aendern. Also hoerte ich auf. Dann erlernte ich Reiki bis zum hoechsten Grad von einer super tollen Lehrerin und praktiziere es seitdem taeglich seit ca. 8 Jahren. Nun gerade begann ich vor ein paar Wochen, QC online von Volker Knehr zu erlernen. Enthalten in diesem Kurs sind diese Bewusstseinsuebungen. Die, und QC, mache ich jetzt jeden Morgen. Auch, wenn ich nur 10 Minuten damit verbracht habe, mein Tag verlaeuft durchflossen mit innerer Euphorie, gleichzeitig innerer Ruhe, Uebersicht, viel mehr Kreativitaet und diesem staendigen Gluecksgefuehl…ich muss mich nicht disziplinieren, QC und diese Uebungen jeden Morgen zu tun, ich mache das einfach, ganz automatisch. Ich mag QC und diese Uebungen ehrlich gesagt, eigentlich sogar mehr, als das einfache 20 Minuten TM, sie machen mehr Spass und auch die Wirkung ist staerker – bei mir jedenfalls. Ebenso empfinde ich Reiki im Vergleich zu QC, ganz besonders bei den Fernanwendungen: mit QC ueber Fernanwendung wurden die extremen Angstzustaende von jemandem um die Haelfte reduziert – innerhalb von 2 Stunden. Angst und extremes Aufgeregtsein vor einer wichtigen Geschaeftsbesprechung einer anderen Person wurde durch QC ueber Nacht auf Null reduziert, nach zwei 25 Minuten Anwendungen. Bezahlt habe ich damals fuer’s einfache 20 Minuten TM 10 mal mehr, als fuer QC. Reiki kostete mich 5 mal mehr, als QC. Mir persoenlich waren die Kosten eigentlich immer so ziemlich egal, ich wollte das lernen, also schaffte ich das Geld ran und lernte, was ich erlernen wollte. Ich erwaehne das hier jedoch, weil es fuer andere interessant sein koennte und ich selbst finde es schon erstaunlich, wie guenstig und gleichzeitig wirksam QC ist,- das freut mich einfach!

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