29. Oktober 2011 vk.admin

Ist doch alles ganz easy – Mit diesen 9 Power-Regeln wird jedes Vorstellungsgespräch zum Kinderspiel!

Vorstellungsgespräch
Das Herz pocht auf Anschlag, der Puls zeichnet sich deutlich unter dem vollkommen durchgeschwitzten weißen Hemd ab. Die Hände schweißgebadet, der Kopf voll mit offenen Fragen und Zweifeln, die Beine zittern auf Anschlag. Geht alles gut? Bin ich vorbereitet? Bekomme ich den Job? Oder versaue ich wieder alles? Was für Fragen erwarten mich? Bin ich richtig angezogen?

– Das Vorstellungsgespräch.

Für manche ein Selbstläufer. Für den ganzen Rest der reinste Horror. Doch es gibt ein Licht am Ende des Tunnels. Denn mit intensiver und professioneller Vorarbeit begegnest du deinem zukünftigen Chef ganz gelassen auf Augenhöhe. Doch wie funktioniert diese intensive Vorarbeit? Brauch ich dafür einen teuren Trainer? Muss ich ein kostspieliges Seminar besuchen? Nein, alles was du dafür brauchst findest du in den kommenden Zeilen.

Viel Spaß!

Mit diesen 9 Power-Regeln bereitet dir das zukunftsweisende Gespräch unter zwei Augen nie wieder schlaflose Nächte!


Regel 1: Du weißt wer du bist!

Was ist das Ziel eines Vorstellungsgespräches? Genau, der neue Job! Und wer vergibt diesen? Genau, der Personalchef dieser Firma! Eine fremde Person also. Eine Person, die dich auf Herz und Nieren prüfen will und wird. An dieser Tatsache gibt es nichts schön zu reden. Es hilft meist auch nichts, sich sein Gegenüber nackt vorzustellen. Nein, du musst dir darüber im Klaren sein, dass du ein umfangreiches Bild abgeben musst. Und dieses Bild wird nur perfekt sein, wenn du dir im Vorlauf Gedanken darüber gemacht hast. Deshalb solltest du vor einem Vorstellungsgespräch einer Selbstanalyse unterziehen. Denn bevor ein anderer deine Schwächen aufdeckt, bereinigst du sie lieber selbst!

Dieser Fragenkatalog sollte dir dabei helfen:

  • Bist du mit deiner persönlichen und beruflichen Situation zufrieden?
  • Wo siehst du Handlungsbedarf?
  • Welche Tätigkeiten beherrschst du wirklich gut?
  • Welche Tätigkeiten, die du besonders gut beherrscht, machen dir Spaß, motivieren dich?
  • Welche persönlichen Fähigkeiten besitzt du? (Persönlichkeitsmerkmale)
  • Welche Erfolge hast du vorzuweißen?
  • Wie hast du diese Erfolge erreicht?
  • Bist du mobil und flexibel?
  • Wie bist du mit beruflichen Rückschlägen umgegangen?
  • Kannst du dich schnell an ein berufliches Umfeld anpassen?
  • Welche beruflichen Ziele strebst du an?
  • Welche beruflichen Ziele hast du schon erreicht?
  • Auf welche Personen kannst du dich sowohl privat als auch beruflich verlassen?
  • Welchen Einfluss übt dein privates Umfeld aus?
  • Wie viel Geld willst du verdienen?
  • Wie viele Stunden bist du bereit dafür täglich zu arbeiten?
  • Welche Schwierigkeiten erwarten dich zukünftig?
  • Kannst du dich gut in berufliche Probleme anderer hineinversetzten?
  • Wie stellst du dir die Arbeit in einem Team vor?

Durch diese Selbstanalyse lernst du dich und deine Beweggründe besser kennen und vermeidest vielleicht unnötige Fehlentscheidungen bei der Jobsuche, sowie unüberlegte Antworten im Bewerbungsgespräch selbst.

In Jobanzeigen werden immer wieder Fähigkeiten genannt, die der neue Angestellte mitbringen sollte. Auch mit diesen Eigenschaften solltest du dich beschäftigen. Fertige dazu eine Tabelle mit folgenden Begriffen an und versehe sie mit Prozentzahlen (100% für trifft total zu, 0% für trifft überhaupt nicht zu)

  • Anpassungsvermögen
  • Ausdauer
  • Belastbarkeit
  • Durchsetzungskraft
  • Entscheidungsfähigkeit
  • Entscheidungsfreudigkeit
  • Flexibilität
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Lernbereitschaft
  • Organisationsgeschick
  • Sorgfalt
  • Teamfähigkeit
  • Überzeugungskraft
  • Urteilsvermögen
  • Verhandlungsgeschick

Es ist kein Geheimnis. Die Selbsteinschätzung malt oftmals ein anderes Bild, als die Realität es zeichnet. Um diese Abweichung auszuloten, ist es wichtig diese Tabelle auch eine andere, dir sehr nahe stehende Person ausfüllen zu lassen.


Regel 2: Vorbereitung ist das A und O!

Nachdem du dich selbst analysiert hast, ist es an der Zeit dich mit dem Vorstellungsgespräch auseinander zu setzten. Um wirklich cool und ohne schwitzige Hände den Raum betreten zu können, musst du dich wohl oder übel auf diesen Tag vorbereiten und dabei viele Informationen sammeln.

  • Werde dir immer vor dem Vorstellungsgespräch über deine Stärken klar und denke über den Bezug zu den Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle nach, nur dann bist du im Bewerbungsgespräch zielgerichtet und überzeugend.
  • Setze dich mit den Anforderungen in einem Vorstellungsgespräch auseinander, und üben vorher bestimmte Gesprächssituationen mit Bekannten.
  • Informiere dich ausgiebig über das Unternehmen und die zugehörige Branche
  • Die Stellenanzeige bietet in vielen Fällen schon erste grundlegende Informationen. Neben den Stellenanforderungen beispielsweise auch Unternehmenskennzahlen oder die Unternehmensphilosophie.
  • Auf der Website des Unternehmens findest du sicher weitere Informationen zu Dienstleistungen und Produkten, zur Unternehmensgeschichte oder zu allgemeinen Anforderungen an zukünftige Mitarbeiter, so dass du dir ein noch umfassenderes Bild vom Unternehmen machen kannst .
  • Gerade bei kleinen lokalen Unternehmen lohnt es sich, im Freundes- und Bekanntenkreis nach Erfahrungen mit diesem Unternehmen zu fragen.
  • Eine weitere hilfreiche Informationsquelle ist das gesamte Internet; je größer und bekannter das jeweilige Unternehmen ist, desto mehr Informationen findest du durch Suchmaschinen oder auf Branchenportalen.
  • Branchenverbände und -organisationen verfügen über eine Menge Informationsmaterial.
  • Unter Umständen ist es ratsam, das Angebot des Arbeitgebers für telefonische Rückfragen anzunehmen, um mit einem vorbereiteten Telefonanruf zusätzliche Informationen zu sammeln.

Natürlich kannst du nicht alles herausfinden und stößt vielleicht an die ein oder andere Grenze. Dennoch sollte diese List auf jeden Fall abgearbeitet werden:

  • Art und Größe des Unternehmen
  • Unternehmensstruktur
  • Unternehmensgeschichte
  • Unternehmensphilosophie
  • Ökonomische Kennzahlen und Wettbewerbsstellung des Unternehmens
  • Produkte und Dienstleistung – Herstellung, Vertrieb
  • Mitarbeiterklima, Erwartungen an Mitarbeiter und Förderung der Mitarbeiter

Regel 3: Immer einen Schritt voraus!

Natürlich ist jedes Vorstellungsgespräch anders. Je nach Unternehmen, Personalverantwortlichen und dessen Stimmung, kann es zu ganz verschiedenen Fragestellungen oder Orten kommen. Davon darfst du dich natürlich nicht verrückt machen lassen. Blicke jeder Situation locker entgegen. Sehe jede Situation als neue Herausforderung, gerade dann, wenn der Ort oder die Gesprächsführung von deinen Vorstellungen abweicht.

Trotzdem werden einige Punkte in jedem Vorstellungsgespräch systematisch abgearbeitet:

  • Begrüßung
  • Smalltalk
  • Personaler stellt das Unternehmen, die Abteilung und die zu besetzende Stelle kurz vor
  • Bewerber stellt sich in einer Selbstpräsentation vor
  • Personaler stellt stellenbezogene und fachliche Fragen an den Bewerber
  • Der Bewerber hat seinerseits die Möglichkeit zu Fragen, so dass das Vorstellungsgespräch sich zu einer Diskussion entwickelt
  • Kurze Auswertung und Absprache für die weitere Vorgehensweise

Wenn du dich auf jeden dieser Punkte akribisch vorbereitest, kann dir so gut wie nichts mehr schief gehen.


Regel 4: Kleider machen Leute!

Eines ist klar. Der richtige Aufzug und der damit verbundene Eindruck, sind für ein Vorstellungsgespräch von immenser Bedeutung. Darum sollte vor allem der Klamottenauswahl größte Aufmerksamkeit zu teil werden. Versuche dabei immer auch die Philosophie des Unternehmens einzubeziehen. Nicht immer ist der Anzug, oder das schicke Kleid die perfekte Wahl.

  • Achte immer auf saubere Kleidung und Schuhe, ohne Löcher und Schmutz
  • Keine Sandalen oder Sportschuhe
  • Dunkle Schuhe und dunkle Socken wirken immer am besten; aber vor allem keine Tennissocken tragen
  • Keine Krawatten mit witzigen Mustern in grellen Farben
  • Auf Metallabsätze und zu abgetretene Treter verzichten
  • Die Kleidungsstücke gut bügeln
  • Frauen sollten eigentlich immer auf Minirock, durchsichtige oder eng anliegende Kleidung sowie auf einen zu großen Ausschnitt verzichten
  • Nicht zu viel Schmuck tragen
  • Make-up und Frisur dem Anlass entsprechend (Beim Vorstellungsgespräch für einen Job als Friseur sicher anders als für eine Bank

Regel 5: Aufrecht bitte!

Genau so wichtig, wie die Klamotten, ist das perfekte Auftreten und die ideale Körperhaltung. Achte deshalb auf folgende Faktoren.

  • Gerade sitzen und stehen
  • Die Arme nicht verschränken
  • Nicht breitbeinig sitzen
  • Hände gehören weder in die Hosentaschen noch werden sie hinter dem Rücken versteckt
  • Die Beine nicht übermäßig ausstrecken und als Mann auch nicht übereinander schlagen
  • Dem Gesprächspartner in die Augen sehen
  • Nicht mit Gegenständen herumspielen und sich nicht andauernd durch die Haare fahren

Natürlich kannst du das im Vorfeld auch üben, indem du ein fiktives Gespräch auf Video bannst und danach mit Familie oder Freunden analysierst.


Regel 6: Alles schon mal gehört!

Es gibt sie, die typischen Fragen bei einem Vorstellungsgespräch. Darum solltest du dich auf die absoluten Klassiker im Vorfeld vorbereiten und dir vielleicht die ein oder andere Antwort parat legen. Doch aufgepasst: Auswendig gelernte Antworten verfehlen ihre Wirkung. Lieber Stichwörter im Kopf haben, die man dann spontan zu einer schönen Antwort verbindet.

Fragen am Anfang des Vorstellungsgesprächs:

  • Haben Sie problemlos hierher gefunden?
  • Wie war Ihre Anreise?
  • Welchen ersten Eindruck macht das Unternehmen auf Sie?
  • Haben Sie sich gut auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet?
  • Dürfen wir Ihnen einen Platz anbieten?
  • Möchten Sie etwas trinken?
  • Fragen zum beruflichen Werdegang und Fachkenntnissen:
  • Weshalb möchten Sie nicht mehr bei Ihrem jetzigen Arbeitgeber arbeiten?
  • Welche Gründe gibt es für Ihren angestrebten Wechsel?
  • Warum sind Sie derzeit arbeitslos?
  • Was haben Sie während der Arbeitslosigkeit unternommen, um eine neue Stelle zu bekommen?
  • Warum sind Sie nach der Elternzeit nicht zu Ihrem früheren Arbeitgeber zurückgekehrt?
  • Bei welchen Unternehmen haben Sie sich noch beworben?
  • Warum wurden die Beschäftigungsverhältnisse beendet?
  • Wo haben Sie schon überall gearbeitet?
  • Welche Erfahrungen konnten Sie dort sammeln und was haben Sie daraus gelernt?
  • Wie haben Sie sich bei Ihren beruflichen Stationen weiterentwickelt?
  • Wie sah ein typischer Arbeitsalltag für Sie aus?

Fragen zur Persönlichkeit:

  • Welche guten Charaktereigenschaften zeichnen Sie aus?
  • Welche Charaktereigenschaften würden Sie gerne verändern?
  • Wie gehen Sie mit ungerechtfertigter Kritik um?
  • Wie ist Ihr Umgang mit gerechtfertigter Kritik?
  • Fällt es Ihnen eher leicht oder schwer, Fehler einzugestehen?
  • Wie würden Sie bei einem Fehler in Ihrer Arbeit, der einen Kunden sehr verärgert hat, vorgehen?
  • Beschreiben Sie beispielhaft, was Sie in der Vergangenheit bei der Bewältigung eines beruflichen Fehlers getan haben!
  • Wie treffen Sie Entscheidungen?
  • Wie gehen Sie mit unerwarteten Schwierigkeiten um?
  • Wie verhalten Sie sich in stressigen Situationen?
  • In welchen Situationen verlieren Sie die Beherrschung und werden laut?
  • Wie werden Sie von anderen Personen eingeschätzt?
  • Was mögen andere Personen besonders an Ihnen, und was nicht?

Fragen zur Stelle:

  • Warum bewerben Sie sich bei uns?
  • Was interessiert Sie an der ausgeschriebenen Stelle am meisten?
  • Wie lange werden Sie zur Einarbeitung benötigen?
  • Inwieweit erfüllen Sie die Stellenanforderungen?
  • Welche Kenntnisse können Sie aus früheren Beschäftigungen in die neue Stelle einbringen?
  • Inwieweit werden Ihnen Ihre Stärken bei der Bewältigung der neuen Aufgaben helfen?
  • Welche fachlichen Gründe sprechen gegen Sie?

Fragen zum Unternehmen:

  • Welche Informationen besitzen Sie über unser Unternehmen?
  • Wenn Sie unsere Dienstleistungen und Produkte kennen, dann führen Sie
  • Was halten Sie von unserer Unternehmenskultur?
  • Was ist bei diesem Unternehmen besser als bei anderen?
  • Welche Ansprüche haben Sie an ein neues Unternehmen?

Fragen zur Arbeits- und Berufseinstellung:

  • Wie packen Sie eine komplizierte Arbeitsaufgabe an?
  • Welche Methoden und Techniken haben Sie, um Ideen zu entwickeln und Aufgaben zu lösen?
  • Wo möchten Sie beruflich in fünf Jahren stehen?
  • Welche beruflichen Ziele haben Sie?
  • Nennen Sie Ihre bisherigen größten Erfolge und Misserfolge im Berufsleben!
  • Welche beruflichen Schritte wurden Sie gerne rückgängig machen?
  • Auf welche Eigenschaften legen Sie im Berufsleben am meisten Wert?
  • Was bedeutet für Sie beruflicher Erfolg?
  • Wie gehen Sie mit beruflichen Rückschlägen um?
  • Welche Maßnahmen würden Sie ergreifen, wenn Sie unzufrieden im Job sind?

Regel 7: Zehn Minuten vor der Zeit ist des Bewerbers Pünktlichkeit!

Wer zu spät kommt den bestraft ja bekanntlich das Leben. Das ist beim Vorstellungsgespräch nicht anders. Darum solltest du niemals in Stress oder Zeitnot kommen, wenn du weist, dass du in ein paar Stunden ein zukunftsweisendes Gespräch hast. Darum immer so früh wie möglich aufbrechen: Informiere dich also vorher über den Anfahrtsweg und rechne Verzögerungen (Stau, Verspätung, Unfälle) in deine Planungen mit ein. Je weiter der Anreiseweg und je weniger du dich vor Ort auskennen, desto mehr Pufferzeit solltest du einberechnen.

Wenn du merkst, dass es trotzdem nicht reicht, dann rufe auch wenn es peinlich ist den Gesprächspartner an, um ihm deine Verspätung und den Grund  mitzuteilen. So machst du trotz aller widrigen Umstände dennoch eine halbwegs gute Figur. Falls du den Gesprächstermin komplett vergessen hast und dich erst danach wieder daran erinnerst, dann solltest du das Unternehmen trotzdem um Entschuldigung bitten; auch wenn du mit deiner Vergesslichkeit alle Chancen auf eine Einstellung verspielt haben dürftest.


Regel 8: Entspannung macht erfolgreich!

Ein entspannter Geist, ein ruhiger Organismus arbeitet konzentriert, zielgerichtet und erfolgreich. Wenn du weißt, dass du vor Vorstellungsgesprächen öfters mal in Schweiß ausbrichst, solltest du dir die ein oder andere Entspannungsübung zurecht legen.


Regel 9: Stehe zu Schwächen! Aber nicht zu allen!

Es ist der Klassiker schlecht hin. „Nennen Sie eine Schwäche!“ Jetzt ist guter Rat teuer. Zum Glück gibt es ein paar Tipps, wie man diese Falle umschippern kann.

  • Nennung von Schwächen, die eigentlich Stärken sind (Vorsicht: Eine Schwäche in eine Stärke umzuwandeln, wirkt meist hölzern, gestellt und kommt selten gut an)
  • Nennung von „witzigen“ Schwächen
  • Nennung von tatsächlichen relevanten Schwächen
  • Nenne eine kleine Schwäche mit dem Zusatz, „aber daran arbeite ich schon und ich habe erhebliche Fortschritte gemacht“!

Beispiele:

  • „Ich weiche leider manchmal unangenehmen Fragen aus.“
  • „Ich kann mich schlecht selbst einschätzen.“
  • „Ich teile eigene Schwächen nicht so gerne anderen Menschen mit.“
  • „Ich kann Ihnen ein paar Schwächen nennen, die auch positiv interpretiert werden könnten. Aber das hören Sie wahrscheinlich in vielen Vorstellungsgesprächen. Außerdem will ich Sie schließlich mit meinen Stärken überzeugen.“

Wenn du dich nach diesen Regeln auf dein wichtiges Vorstellungsgespräch vorbereitest, hast du den Job so gut wie in der Tasche. Und jetzt viel Spaß beim Üben…

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Kommentare (2)

  1. A. Freitag

    Nach der Lektüre dieses Leitfadens geht es einem nicht besser und man ist zuversichtlich, nein, das genaue Gegenteil ist der Fall. Man fühlt sich total verunsichert, glaubt, nicht die allergeringste Chance zu haben und gibt auf, bevor es losgeht. :-(((
    Wie, um Himmels Willen, soll man das alles berücksichtigen bzw. behalten??
    Das ist unmöglich! Um das alles auch nur ansatzweise hinzukriegen, braucht man einen Mikrochip im Kopf! Ich kenne niemanden, der das hat!

    • Volker Knehr

      Es ist interessant, dass Menschen immer wieder mit Begriffen wie unmöglich“ reagieren, ohne sich wirklich bemüht zu haben – streng nach dem Motto „Lieber Ofen gib mir Wärme, dann gebe ich dir auch Holz“. Wenn sie nicht bereit sind für ihren künftigen Job hart zu trainieren, zu üben und sich damit intensiv zu beschäftigen, dann sollten Sie sich nicht wundern, wenn sie am Arbeitsmarkt keine Chance bekommen.

      Wenn Sie sich verunsichert fühlen, steigern sie ihr Selbstvertrauen. Wenn sie sich nicht merken können, dann lernen Sie Gedächtnistraining! Wenn Sie sich nicht anstrengen wollen, dann lassen Sie es sein.

      In Ihrem eigenen Interesse: hören Sie auf zu behaupten „es würde etwas nicht funktionieren“ (erst recht nicht bei Personen, die das viele Male erfolgreich umgesetzt haben), wenn sie die Regeln noch nicht einmal im Ansatz ausprobiert haben. Und bitte – gewöhnen sich eine positive Grundhaltung an. Mit ihrer derzeitigen Einstellung könnte es sehr schwer werden, einen neuen Job zu finden!

      Mit den von uns genannten Situationen werden Sie in jedem Fall bei einem anständigen Personalchef konfrontiert werden. Wenn Sie darauf keine passenden Antworten haben, dann war’s das mit dem Job. Ebenso wenn sie eine gebückte Haltung einnehmen oder ihr Kleidungsstil nicht einem Bewerbungsgespräch angemessen ist. Auch sollte man davon ausgehen, dass die Regel 7 – nämlich Pünktlichkeit – Grundvoraussetzung ist. Wenn sie das auch noch lernen müssen, dann wäre das ein Armutszeugnis. Wenn sie total nervös und aufgeregt sind, dann ist es ein sicheres Zeichen für Angst und Selbstzweifel. Würden sie so jemanden in ihrer Firma einstellen wollen?

      Tatsächlich sind in den Schritten 1-3 einige Aufgaben zu erfüllen und wenn SIE diese nicht üben und trainiern, dann macht das ein anderer und ich garantiere Ihnen: der macht das richtig gut und bekommt den Job! Also nicht jammern – TUN!

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