23. April 2014 vk.admin

Stell auf Durchzug und die Welt da draußen kann dir nichts anhaben!

Perlen_der_Weisheit
Es gibt da eine wirklich schöne Metapher, die ich immer wieder gerne in unseren Seminaren erzähle. Darin geht es um eine Kolonie Frösche, die einen Wettlauf veranstalten. Aber lies selbst!

Es war einmal eine Kolonie Frösche und die veranstalteten eine Art „Frosch-Olympiade“. Eine der Disziplinen war ein besonders schwieriger Wettlauf. Ziel war der höchste Punkt eines wirklich großen, hohen, sehr hohen Turms.

Am Tag des Wettlaufes waren Tausende von Zuschauerfröschen gekommen um diesem Wettlauf beizuwohnen. Die Stimmung bei den Zuschauern war überaus kritisch, denn das Ziel schien zu unerreichbar. Daher war die Masse von Beginn an der sicheren Überzeugung, dass es an diesem Tag keinen Sieger geben würde. Sie waren davon überzeugt, dass keiner der Wettkampf-Frösche am Ziel ankommen würde.

Die Wettkampf-Frösche beendeten ihre letzten Vorbereitungen und hochmotiviert ging es dann an den Start.

Nachdem der Startschuss gefallen war, hüpften sie los. Und vom Start weg wurden sie von Zuschauerrufen begleitet. Leider waren diese Zuschauer-Zurufe nicht wirklich anfeuernd, motivierend und Kraft gebend, sondern grausam negativ.

„Das ist viel zu schwierig für euch!“
„Das schafft ihr nie“
„Ihr seid viel zu schwach!“
„Ihr Armen!“
„Wie kann man euch nur so etwas Unmögliches zumuten!“

Und tatsächlich entwickelte sich der Wettkampf so, als würden die Zuschauer-Frösche Recht behalten. Ein Frosch nach dem anderen schied aus. Einige gaben auf, die meisten brachen erschöpft zusammen. Und immer wieder ertönten erneut diese vernichtenden und destruktiven Zuschauerrufe.

„Wir haben es ja gleich gesagt!“
„Das ist Unmöglich!“
„Hättet ihr mal auf uns gehört!“
„Das ist viel zu schwierig für euch!“
„Das schafft ihr nie!“
„Ihr seid viel zu schwach!“
„Ihr Armen!“

Es wurden immer weniger Frösche, die für ihr Ziel kämpften und fighteten, bis auch der letzte zusammenbrach. Nur einer der Frösche kletterte locker, fröhlich und fast schon mit Leichtigkeit den Turm hinauf und machte schließlich das scheinbar Unmögliche möglich – er erreichte das Ziel.

Die Zuschauer-Frösche waren völlig verwundert, verblüfft und konnten nicht fassen, dass dieser Frosch sie eines besseren belehrte.

Und wie es sich gehört, wurde der Sieger geehrt, gefeiert und anschließend interviewt. Als er von den Medien gefragt wurde, was es ihm denn möglich machte, diesen unglaublich schwierigen Wettlauf zu gewinnen, während alle anderen Frösche zusammenbrachen und aufgaben, erhielten sie keine Antwort.

Erst jetzt erkannten sie das Erfolgsgeheimnis des Sieger-Frosches: Er war taub!


Wir alle sollten uns ab und an mal ein wenig taub stellen für den Bullshit den uns andere immer wieder erzählen. (Volker Knehr )

Wenn wir Anzeigen schalten auf Facebook, Texte posten in unserem Blog oder wir Videos auf YouTube veröffentlichen, die Welt ist voll mit Menschen, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als im Dreck zu wühlen um andere Menschen oder Themen schlecht zu reden. Sie sind von Neid und Unzufriedenheit zerfressen und lassen kein gutes Haar an anderen Menschen oder deren Vorstellung von Leben. Aber da jeder das Recht hat, das zu tun, was er tun will, ist dies auch zu akzeptieren.

Als ich die Tage gefragt wurde, wie wir denn auf solche möglichen Negativ-Kommentare – die es ja bekanntlich immer gibt – reagieren, war die Antwort:

„Ganz einfach, wir stellen wir uns einfach taub und reagieren gar nicht, streng nach dem Motto: Beachtung bringt Verstärkung, Nichtbeachtung Befreiung!“

Mein heutiger Tipp ist also:
Wenn dir andere erzählen wollen was nicht geht, was du nicht kannst und dass alles soooooooo schlecht ist – pfeif drauf und stell dich taub!“

Ich habe mich vor vielen Jahren dazu entschieden, nur noch auf die Menschen zu hören, die das Leben führen, dass ich mir wünsche. Du bist herzlich eingeladen, das einmal auszuprobieren! Da werden so viele Meinungen und Kommentare unwichtig.

Dein Kommentar ist uns jetzt aber wichtig, also: „Wie siehst du das? Wie gehst du mit solchen Dingen um?


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Kommentar (1)

  1. Jürgen Strauch

    ich sehe im „taubstellen“ die Herausforderung. denn das Kopfkino arbeitet mit den Konditionierungen aus Kindheit und Gesellschaft und wehrt sich gegen Transformationsversuchen……..also bleibe ich dran.
    Die Blogbeiträge sind sehr hilfreich und lese sie weiter.

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