Das

Faulpelz oder Überlebenskünstler?

Warum es okay ist manchmal auf der faulen Haut zu liegen!

Es ist Sonntag. Die Vögel zwitschern fröhlich. Der frisch aufgebrühte Kaffee duftet herrlich. Alles ist ruhig. Die Welt lebt friedlich und im Einklang in den Tag. Ich genieße meinen Morgen in vollen Zügen. Der Himmel strahlt blau.

Eigentlich komisch, denn an kaum einem Wochenmorgen kann ich die Herrlichkeit des Seins so aufsaugen und mich dabei so wohlfühlen. Irgendetwas Magisches muss ein Sonntag also an sich haben. Vielleicht liegt das ja an meiner Grundprägung.

Fakt ist jedenfalls, die meisten Menschen arbeiten nicht – sind frei von der Arbeit, frei von Stress und das spürt man sobald man das Haus verlässt. Sie alle (oder ebene viele) genießen ihre Freizeit und tun am liebsten alle genau das gleiche – nämlich absolut gar nichts.

Vielleicht ein kleiner Spaziergang oder ein Ausflug, aber eigentlich sind wir an unserem wohlverdienten Sonntag (oder freien Tag) doch alle eines – gewaltige Faulpelze. Ich muss ganz ehrlich sein. Auch ich gehöre das ein- oder anderer Mal zu dieser weitverbreiteten Rasse der Faultiere. Auch ich höre – auch unter der Woche – manchmal den verführerischen Ruf des gemütlichen Entspannungssessels oder meines mich berieselnden Fernsehers – und auch ich erliege ihm immer wieder.

Möglicherweise erwartest du jetzt, dass ich mit dem erhobenen Finger auf mich und die faule Gesellschaft zeige, doch das Gegenteil ist der Fall. Manchmal kann Faulheit auch ein Geschenk sein. Gerade an unseren freien Tagen. Also keine Angst: Faul und bequem sein ist absolut menschlich und okay – wenn man einige Regeln beachtet und von einem Gebrauch macht: „seinem Köpfchen!“

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