Sorgenfrei statt Sorgen machen in 3 Schritte!
Du hast keine Lust mehr, Dir Sorgen zu machen? Studien des Hamburger Arztes und Risikoforschers Klaus Heilmann haben ergeben, dass sich die Deutschen über vollständig die falschen Dinge täglich Sorgen machen! 79 Prozent befürchten, Opfer von Terroranschlägen zu werden. 63 Prozent aller Bundesbürger haben Angst, Opfer von Gewaltverbrechen zu werden. 48 Prozent fürchten sich vor dem Tod durch ein Flugzeugunglück, 40 Prozent vor Straßenverkehrsunfällen und 33 Prozent vor einem tödlichen Blitzschlag.
Sorgen fallen nicht vom Himmel
Dabei verdrängen wir die für uns wirklich wichtigen Risiken: Stress und unkontrollierte Reaktionen wie die hitzige Autofahrt zum Flughafen. Streits, die unseren Blutdruck in die Höhe treiben. Ungesunde Ängste aufgrund falscher Sorgen um unsere Zukunft und die unserer Kinder. Dabei sind es genau die Langzeitwirkungen unserer Ängste und Sorgen machen, die wirklich lebensbedrohlich sind: Depressionen, Stressrauchen, zu viel Alkohol und ungesundes Essverhalten. Einer von 225 Deutschen erliegt, bevor er 65 wird, einem Herzinfarkt. Und einer von 180 Männern und Frauen stirbt an den Folgen starken Rauchens.
Nimm‘ dein Glück in die Hand: Die 3-Schritte-Strategie
Also stimmt das alte Sprichwort: Jeder ist seines Glückes Schmied. Puste deine Sorgen und Konflikte weg, bevor dich ihre Folgen „fressen“. Pack‘ dir Sorgenpüppchen unters Bett und schlafe darüber, statt Sorgen wegzurauchen, wegzutrinken oder dich vor Sorge um die Sorgen „aufzurauchen“. Wie heißt es in der aktuellen Silbermond-Ballade: Es reist sich besser mit leichtem Gepäck. Also nimm‘ deinen Sorgen-Ballast und schmeiß‘ ihn weg! Leichter gesagt als getan? Dies stimmt, denn nur 3 Prozent aller Gedanken, die wir uns bereiten, so auch unsere Sorgen, sind uns bewusst. Die 3-Schritte-Strategie hilft uns dabei, unser „Sorgen machen“ loszuwerden:
Schritt 1, um Sorgen machen zu eliminieren: Hüte dein Glück!
Kommt ein negatives Gefühl in dir auf, sei wach für seine Ursachen. Tritt gedanklich aus dir heraus und entlarve es: Ist deine Angst oder Depression nötig oder nicht notwendig? Dann sperr‘ sie doch einfach aus! Beispiel: Beim Joggen spricht dich ein Fremder an und macht dir Komplimente. Ist dies wirklich eine Belästigung? Oder hat er es nur nett gemeint? Dein Partner schließt vor deinen Augen die Haustür, obwohl er dich hochkommen sieht. Will er dich damit dissen, oder hat er vielleicht einen Grund, dich auszuschließen? So kann jemand Offizielles zu Besuch sein. Sein mag auch, dass aufgrund des Windzugs gerade einfach die Tür zugeknallt ist. Sei einmal unvoreingenommen wie ein Kind. Beruhige dich und lächele zunächst einfach entwaffnend. Entspann Dich, lass das Sorgen machen und bilde eine virtuelle Schutzhülle um dich. Vielleicht war die Reaktion deines Gegenübers ja gar nicht böse gemeint?
Schritt 2, um Sorgen machen zu eliminieren: Entwaffne dich selbst!
Wem nützen aufmüpfige Reaktionen und Proteste? Selbst wenn dein Chef dich kritisiert hat: Schlechte Feelings und aggressive Antworten ziehen dich nur noch mehr herunter. Bau‘ dir doch einfach deine unsichtbare Schutzmembran. Dies ist eine wunderbare Schutzhülle in deinen Lieblingsfarben des Regenbogens. Du findest sie in der Natur, beim Meditieren, beim Yoga und im Ausüben deines Lieblings-Hobbys. Tritt mit deiner Schutzaura hinaus ins Leben und werde unverletzlich. Wirst du angegriffen, registriere dies ruhig und bleibe dabei cool. Lass‘ die Kritik zunächst an dir abprallen. Wenn es dir leichter fällt, such dir dabei ein Vorbild, in dessen Rolle du springst. Bist du die coole, alerte Lara Croft? Der verschmitzte, stets einen Fuß vorauseilende Jackie Chan? Oder die bedächtige Miss Marple, die spöttisch zurücktritt und hinterher Recht behält?
Schritt 3, um Sorgen machen zu eliminieren: Erfülle dir deine Wünsche!
Du hast dein Leben in jeder Situation in der Hand. Nachdem du deine Schutzhülle formuliert und dich entwaffnet hast, lass‘ das Erlebte deshalb erst einmal kurz sacken und definiere dann deine Wünsche. Was hättest du jetzt gerne: Flügel, um davonzueilen? Anerkennung und Diskussion? Oder größere Schuhe, weil die, die dich in diese Zwickmühle gebracht haben, dir zu klein geworden sind? Male gedanklich dein Fantasiebild und lebe es. Mach dir deinen Plan. Bewirb‘ dich endlich – anstatt dir Sorgen zu machen!
Akzeptiere, dass du eine hübsche Frau oder ein hübscher Mann bist, und lächele dich im Spiegel an. Steh‘ deinem Partner zur Seite und frage nach seinen Ängsten. Die Sorgen anderer können am eigenen Körper nur andocken, wenn sie auf „Spiegelzellen“ treffen. Hast du diese erst entlarvt, dann mach‘ es doch wie der Held im Märchen: Löse sie einfach selbst auf. Nimm‘ dein Einhorn und reite davon. Zerdrücke den Sorgen-Stein wie Käse. Sei Bruder oder Schwester zu denen, die dich stressen. Du wirst sehen: Sowie du schweigst und dich beruhigst, werden sie auch ruhiger. Sorgen machen macht das Gegenteil!
Konflikte als Chance
Wer Stresssituationen und Krisen als Chance für Veränderungen begreift, statt sich darum zu sorgen, gewinnt. Gerätst du ständig mit dem Partner aneinander? Dann frage dich, was dir in deinem Leben fehlt. Vielleicht benötigst du mehr ja einfach mehr Zeit für dich. Eventuell hast du dich auch entwickelt und stellst nach Jahren der Anpassung eigene Ansprüche. Läufst Du öffentlich am liebsten davon? Dann schämst du dich vielleicht vor dir selbst und solltest deinen Bedürfnissen und deiner Wellness mehr Zeit widmen. Fühlst du dich von Chefs oder Kollegen in die Enge getrieben? Dann ist dein Arbeitsplatz vielleicht nicht mehr passend für dich. Es ist Zeit, sich ein neues Umfeld zu suchen, oder dich selbstständig zu machen, statt Sorgen machen.
In der Zeit, in der du in die Schutzhülle schlüpfst, die dich vor Ärgerattacken schützt und Konflikte als wichtige Lernsignale begreifst, kann es immer auch einmal Rückschritte geben. Du „rauchst“ Dich erneut auf, frisst Ärger herunter oder schluckst ihn weg. Dann halte, wenn die Sorgen kommen, ein. Stell‘ sie dir hin oder male sie auf. Sprich mit deinem Wut-Smiley, deiner Zigarettenpackung oder dem Fast Food.
Schleudere ihnen deinen geballten Hass entgegen. Weine und verhandele mit ihnen. Ganz alleine und nur mit ihnen. Denn dies sind deine Gefühle, und sie wollen dir etwas sagen. Schreibe es anschließend auf und sei dann deine eigene gute Fee. Wünsch‘ dir etwas. Mehr Luft zum Atmen? Geh‘ spazieren, halte unterwegs an einer besonders schönen Stelle an und atme tief durch. Hunger auf Neues? Buche eine Reise oder gönne dir etwas Schönes und sieh, wie es sich anfühlt. Lust auf Ruhe? Sei einfach ruhig, auch nach dem Konflikt, und beobachte deine Kollegen. Vielleicht lachen sie ja schon wieder oder entzünden sich an Nebensächlichkeiten, über die du innerlich nur lachen kannst.
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